Weiße Schrift auf dunkelrotem Hintergrund.  In Großbuchstaben steht dort Angry Cripples, Empowerment. Direkt. Progressiv.

Eine Anthologie unserer Community

Komm zu unserer Online Premiere!

Am 17. November UM 19:00 Uhr

Für 2 Stunden geben unserer Künstler*innen und Autor*innen einen Einblick in ihre Kapitel. Kopiert den Zoomlink, speichert ihn und seid dabei!

https://us02web.zoom.us/j/87836107372?pwd=WXVqcU5LTnRqWkU0Q0w2eDkrRGl3QT09

Zur Online Premiere


Es kommen ausschließlich behinderte Menschen zu Wort – und viele von ihnen sind wütend darüber, wie die Gesellschaft mit ihnen umgeht. Zu Recht. Hier verschaffen sie sich Gehör, um eine inklusive Gesellschaft mitzuprägen. Mit Beiträgen von: Kübra Sekin, Luk Bornhak, Natalie Dedreux, Tanja Kollodzieyski, Nadine Rokstein, Senami Hotse, Amie Savage, Irina Angerer, Jasmin Dickerson, Janina Nagel, Lisa-Marie Lehner, Lela Finkbeiner, Chris Kiermeier, Alina Buschmann

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ZUM BUCH

Grafik vom Buch

WArum angry cripples?

Auch, wenn der Name erstmal sehr direkt wirkt, so ist es genau das, was die Behindertenbewegung braucht. Uns wurde so oft nahe gelegt, dass wir doch bitte höflich und zurückhaltend unsere Forderungen anbringen sollen, wenn wir wollten, dass man uns zuhört. Man dürfe nicht wie ein ‚Angry Cripple‘ rüberzukommen. – So nennt man abfällig behinderte Menschen, denen man vorwirft, aufgrund ihrer Behinderung verbittert zu sein. Dabei ist es unser gutes Recht, wütend zu sein, so, wie die Gesellschaft mit uns umgeht. Sich Begriffe, durch die man selbst diskriminiert wird, zurückzuholen und sie neu zu belegen, nennt man ‚Reclaiming‘, also ‚Zurückfordern‘ und ist in vielen marginalisierten Gruppen vertreten.


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Unsere Mission

Wir wollen einen Ort schaffen, an dem Empowerment an erster Stelle steht. Eine Art Safer Space, über den sich behinderte Menschen vernetzen, austauschen und voneinander lernen können. Egal, ob du nun schon lange behindert bist, gerade erst eine Behinderung erworben hast oder dich einfach jetzt erst damit auseinandersetzt. - Wir wollen dich da abholen, wo du dich in deiner Identifikationsphase gerade befindest. Wir wollen ein Zeichen gegen Ableismus (die strukturelle Diskriminierung behinderter & chronisch kranker Menschen) setzen und Betroffene auf ihre Rechte aufmerksam machen. Hier wird es ausschließlich Inhalte von behinderten Menschen für behinderte Menschen geben. Unser Ziel ist eine inklusivere Gesellschaft mitzuprägen. Wir sind nicht allein, wir sind viele!

Unsere werte

Unsere Plattform ist antidiskriminierend, intersektional und progressiv. Wir respektieren einander, verhalten uns antiableistisch und bedenken, dass wir alle Individuen sind. Für Diskriminierung jeglicher Art gilt bei den Angry Cripples eine Null-Toleranz-Grenze. Jede*r ist willkommen, solange er*sie sich daran hält.

Eine dekorative Grafik. Zwei blaue Tropfen, die mit den Spitzen zueinander stehen. Daneben gelbe Punkte.

Das Logo der Angry Cripples. Ein A mit schrägem Strich in der Mitte und ein größeres, schmaleres C mit scharfen Kanten, das am A lehnt. Das Ganze ergibt ein Dreieck. Daneben steht Angry Cripples. Alles in gelben Buchstaben.
Wir sind zwei behinderte Frauen, die sich im Internet kennengelernt haben, während wir auf der Suche nach genau so einer Plattform, wie dieser waren. Und da wir nicht fündig geworden sind, haben wir all unseren Mut zusammen genommen und die Angry Cripples auf die Beine gestellt. Wir stehen noch ganz am Anfang und stecken sehr viel Liebe und Arbeit in diese Plattform in der Hoffnung, dass sie anderen behinderten Menschen genauso gefehlt hat, wie uns.

Wir sind LAUT und das ist gut so!

Ein Jahr nach Potsdam - Wir sprechen mit einer ehemaligen Bewohnerin des Oberlinhauses

Während unserer Themenwoche zur Tat in Potsdam meldete sich Emily bei uns. Emily hat selbst jahrelang im Oberlinhaus gewohnt und willigte ein, als wir sie fragten, ob sie mit uns über ihre Zeit dort sprechen möchte.
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Dunkelgrauer Hintergrund mit einem weißen Rahmen, an dem oben links und unten rechts spitze Ornamente sind. In dem Rahmen steht in einer weißen schlichten Schriftart: Wir gedenken den vier behinderten Menschen, die heute vor einem Jahr von ihrer eigenen Pflegerin ermordet wurden. Darunter in Schreibmaschinenschrift untereinander: Lucille H., 42 J. Andreas K., 56 J. Martina W., 31 J., Christian S., 35 J. Dann wieder in schlichter Schrift: Wenn behinderte Menschen Gewalt erfahren, ist dies kein individuelles Problem, sondern ein strukturelles. Ganz unten, wieder in Schreibmaschinenschrift: #Potsdam #AbleismusTötet
Drei Kreise in einem grellen blau. Darin Fotos der drei Gründer*innen. Im ersten Kreis ist Evilina, eine weiße FLINTA* Ende 20 mit langen dunkelblonden Haaren, wobei die vorderen Strähnen weißblond sind. Sie trägt ein ärmelloses schwarzes Top, ein Septum-Piercing in der Nase und eine braune runde Brille. Sie schaut neutral in die Kamera. Im zweiten Kreis ist Alina, eine weiße Frau Ende 20 mit mittellangen braun/blonden Haaren. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und eine silberne Kette. Sie schaut neutral in die Kamera. Und im dritten Kreis ist Luisa, eine weiße Frau Mitte 20 mit dunkelroten welligen Haaren, die ihr knapp bis zu den Schultern gehen. Sie trägt einen weißen Rollkragenpullover und ein schwarzes Kunstleder-Kleid mit breiten Trägern darüber.  Sie hält einen Arm angewinkelt und schaut neutral in die Kamera.
Wenn du mehr über die  Gründerinnen der Angry Cripples erfahren willst, geht es hier entlang!
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